Eine Halbwüste, eine Straußenfarm, uralte Wälder, Nationalparks, eine Lagune, ein Surferort…
Wie viel passt eigentlich in ein paar Tage?
So einiges, wie Ihr seht…
Nach unserem wunderbaren Campingplatz auf der Nussfarm ging es weiter auf der Route 62 durch die Kleine Karoo, eine Halbwüste.
Die Kleine Karoo heißt im übrigen auch hier Klein Karoo, denn klein heißt halt auch klein auf Afrikaans.
Es folgte ein Touri-Must-Do in dieser Region, der Besuch einer Straußenfarm in Oudtshoorn. Auf der Farm war recht tote Hose (wie auch auf vielen Campingplätzen), so dass wir eine Führung nur für uns hatten. Und die Führerin sprach deutsch, das war natürlich für Ole und Michel super. Echt Riesen-Tiere, sehr interessant.
Von Oudtshoorn ging es dann gen Süden auf die Garden Route nach Wilderness. Ein traumhafter Campingplatz direkt im Naturschutzgebiet.
Auch hier recht leer, wir standen großzügig direkt am Fluss, in dem die Kids super baden konnten. Herrlich. Am nächsten Morgen ist Mark dann mit den Jungs noch eine Runde im Kanu gepaddelt, bevor wir uns wieder auf den Weg gemacht haben.
Kurzer Stopp im Garden of Eden im Nationalpark bei Knysna. Na ja, ob der echte Garten Eden wirklich so nah an der Hauptstraße war, dass man den Straßenlärm hören konnte? Aber immerhin ein Eindruck von den uralten Wäldern im Nationalpark und auch der einzige kurze Spaziergang im Park, der rollstuhlgerecht ist (d.h. auch Buggy-gerecht).
Weiter dann nach Plettenberg Bay zum Campingplatz direkt an der wunderschönen Lagune, wo die Jungs stundenlang am Strand buddeln konnten.
Am nächsten Tag ging es dann weiter gen Osten. Vorbei am zweithöchste Bungee-Sprung der Welt (das müssten wir uns natürlich anschauen) bis nach Jeffreys Bay, wo es eine der besten Wellen der Welt zum Surfen gibt. Auch das wollten wir uns natürlich auf der Durchreise zumindest kurz anschauen, aber nix da: Flaute. Auf dem Wasser tote Hose. Und der Ort auf den ersten Blick wenig einladend. Aber ein super Fish & Chips Laden, yummy. Und wir werden auf der Rückfahrt nochmal in Jeffreys Bay halten, wir müssen noch ein bisschen in den Outlet Stores von Billabong & Co. shoppen, vielleicht sind dann auch mehr Wellen.
Wir sind dann noch weiter bis Summerstrand gefahren, ein Vorort von Port Elizabeth und legen hier gerade einen „Ruhetag“ ein. Super Campingplatz hinter den Dünen, Pool, Trampolin, Basket- und Fußballfeld, Spielplatz… die Jungs sind busy. Morgen geht es dann wieder auf die Straße, denn morgen steht ein Highlight an, wie wir hoffen.
Und sonst noch?
Wie ist es denn nun, in Südafrika mit Kindern? Unkompliziert.
Generell sind alle sehr kinderfreundlich, es gibt viele Spielplätze, ob in den Städten, auf den Weingütern, den Campingplätzen. Und die Babys sind natürlich überall ein Hingucker. Vor allen viele nette ältere Damen reagieren entzückt, tätscheln die nackten Babyfüße und erzählen von ihren Enkeln. Dann wollen sie noch ein Lächeln von den Babys abstauben, was die beiden dann irgendwann mit Geheul quittieren.
Lieb gemeint, aber so kann ein Supermarktbesuch zum Spießrutenlauf werden…
So long!
Weiter geht's! - und was bisher geschah...
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