„Durch Frankreich und Nordspanien und wenn wir es schaffen, bis nach Portugal.“ Das war die Standard Antwort auf die Frage nach unserem Reiseziel.
Aber so richtig geglaubt, dass wir es bis Portugal schaffen, haben wir nicht. So weit? Mit 4 Kids im Schlepptau? Wir haben es geschafft. Portugal.
Unser erster Stop in Portugal war der süße kleine Ort Viano do Castello. Hier gab es erstmal den ersten Galao, portugiesischen Milchkaffee. Und natürlich Pasteis de Nata, die köstlichen Blätterteigtörtchen mit Vanillecreme. Mark isst ja gar nicht gerne Süßes, aber Natas liebt er ja auch schon immer.
Boah, was haben wir Natas gefuttert in Portugal! In den meisten Pastalarias gibt es auch immer ein Angebot für einen Espresso mit einem Nata für 1 – 1,5 Euro, da kann man ja gar nicht anders, als ein Nata dazu zu nehmen. 😋
Das Wetter war neblig und auch nicht so richtig warm, weshalb wir dann noch ein Stückchen fuhren und es spät bis in einen Vorort von Porto schafften. Ein Womo Stellplatz direkt an der Straßenbahnhaltestelle. Nicht schön, aber sehr praktisch. Am nächsten Tag stand dann also Porto an. Wow, was für eine wunderschöne Stadt! Eine entzückende Altstadt, tolle Geschäfte. Zwar ohne Ende Souvenirshops, aber zum Teil wirklich hübsche und hochwertige Sachen. Toll zum Bummeln. Schöne Cafés und Bars und ein leckeres und relativ untouristisches Lunch-Menü haben wir uns auch gegönnt.
Unten am Fluss ist auf beiden Seiten rund um die spektakuläre Brücke eine schöne Promenade. Unzählige Wein- und Portweinkellereien haben hier ihre Probierräume. Mit einer Seilbahnfahrt haben wir das herrliche Panorama noch von oben genossen. Einfach wow.
In Porto kann man sicherlich gleich mehrere sehr schöne Tage verbringen. Mit vier Kids im Schlepptau zog es uns dann aber doch eher Richtung Strand. Über unseren Trip an der Küste entlang berichte ich dann in Kürze!
Und sonst noch? Wir lassen uns sehr treiben auf dieser Tour. Wir überlegen uns erst am Vortag, wo wir am nächsten Tag hinfahren. Oft auch erst im Laufe des Tages selbst. Wo wir übernachten, in welche Richtung wir überhaupt fahren wollen… Blättern im Reiseführer, checken die Wetter App und die Stellplatz App… Oder bleiben wir doch noch eine Nacht länger? Diese Planlosigkeit ist manchmal anstrengend. Zu viele Optionen, wie einkaufen in einem riesigen Supermarkt ohne Einkaufszettel.
Meistens ist es aber einfach nur ein unverschämter Luxus, so viele Möglichkeiten zu haben. Und diese Freiheit. Wir hätten auch gar nicht gedacht, dass das mit 4 Kids so easy-peasy sein würde.
Wir stehen ausschließlich auf Womo Stellplätzen oder irgendwelchen Parkplätzen, die wir aus unserer Park4Night App raussuchen (absolute Empfehlung, die App!). Auf Campingplätze gehen wir gar nicht. Das spart nicht nur eine Menge Geld, sondern erhöht die Flexibilität und Spontanität auch ungemein. So ein Grad der Spontanität wäre z.B. in Südafrika schon aus Sicherheitsgründen undenkbar gewesen. Love you, Europe!
Kommentar schreiben