Träumt Ihr von einer Reise nach Hawaii?
Wir haben mehrere Hawaii-Inseln auf unserer Weltreise besucht und Hawaii ist nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kids einer der ganz, ganz großen Sehnsuchtsorte geworden.
Hier findet Ihr für Euren Hawaii-Trip Tipps zur Routenplanung und unsere Beispielroute.
Aloha!
Wie viel Zeit sollte man für eine Reise nach Hawaii einplanen?
Ganz einfach: So lange, wie es irgendwie geht. J
Hawaii bietet definitiv viel, viel mehr, als man in ein paar Wochen sehen kann. Und außerdem möchte man sowieso am liebsten einfach dableiben und genießen.
Wir waren knapp einen Monat auf den Inseln im Rahmen unserer Weltreise. Wir hatten diese Zeit wirklich „netto“ vor Ort, An- und Abreise kommen also on top. Und die An- und Abreise ist ja in der Regel – je nachdem, von wo man kommt, recht lang. Also, wenn Ihr richtig Lust auf Hawaii habt, dann bringt möglichst Zeit mit!
Natürlich "lohnt" auch ein kürzerer Trip nach Hawaii. Ein Abstecher könnte sich z.B. in Kombination mit der US Westküste anbieten. Oder, wie bei uns, im Rahmen einer Weltreise, auf dem Weg zwischen Amerika und Austalien / Neuseeland. Und Ihr könnt natürlich auch „einfach so“ für 2 oder 3 Wochen von Deutschland / Europa aus nach Hawaii fliegen. Dabei solltet Ihr allerdings gerade mit (kleinen) Kindern die Anreise nicht unterschätzen. Um einigermaßen entspannt anzukommen, wäre ein Zwischenstopp unbedingt zu empfehlen, was dann wiederum von der Zeit abgeht.
Was die Länge der Reise angeht, ganz klar also "mehr ist mehr". Das gilt aus meiner Sicht eigentlich für jede Reise, aber bei der langen Anreise für Hawaii ganz besonders. :)
Wie viele Inseln sollte man besuchen?
Wenn Ihr genug Zeit habt, dann natürlich viele verschiedene. Wir würden aber pro Insel schon ein Minimum von einer Woche empfehlen, damit es nicht stressig wird. Stress und Hawaii passt so gar nicht zusammen!
Je kürzer die Reise, desto weniger Inseln sollte man einplanen. Dafür gibt es mehrere Gründe:
Zum einem bieten die Inseln, jede für sich, schon so viel Sehens- und Erlebenswertes, dass es total schade wäre, dort nur Zeit für ganz wenige Highlights zu haben. Zum anderen ist Inselhopping teuer, anstrengend und kostet Zeit (von der Ihr ja nicht so viel habt). Die Inseln sind nur per Flugzeug zu erreichen, bei mehreren Flügen (und mehreren Personen) läppern sich die Kosten der Flüge zwischen den Inseln ganz schön. Obwohl die Flüge nur kurz sind, geht ja immer ein Reisetag drauf. Packen, auschecken, Auto abgeben, fliegen, Auto abholen, einchecken, auspacken…. Das sind sicher nicht die Tage, die man als Reisehighlight in Erinnerung behält.
Und – last but not least – geht es um das, was Hawaii so besonders macht: Aloha. Diese besonderen Vibes, das berühmte Aloha-Feeling, das wie ein Klischee klingt und doch das ist, was Hawaii so berührend macht. Aloha ist ein Lebensgefühl, das sich in einem absolut durchgetakteten Reiseplan nicht erfahren lässt. Und ohne ein bisschen Aloha-Feeling hat man Hawaii nicht wirklich erlebt. Wenn Ihr also nur begrenzt Zeit habt: Weniger ist mehr!
Pro Insel empfehlen wir Minimum eine Woche. Absolutes Minimum. Bei einer Woche auf einer Insel gibt es so vieles, was man sehen und erleben möchte, dass man ganz schön viel unterwegs ist. Wenn man also auch mal ein bisschen entspannte Zeit an den traumhaften Stränden genießen möchte, dann lieber ein paar Tage mehr einplanen. Und die anderen Inseln dann beim nächsten Mal! J
Tipps zur Routenplanung
Wichtigstes Kriterium bei der Route ist natürlich, wie viel Zeit Ihr habt. Bedenkt die wirkliche Zeit vor Ort, denn wenn Ihr von Europa hinfliegt, gehen für An- und Abreise auch noch mehrere Tage verloren!
Um zumindest ein bisschen Zeit zu sparen (und auch etwas Stress), überlegt Euch möglichst VOR der Flugbuchung, welche Inseln Ihr sehen wollt und bucht Gabelflüge. Wenn Ihr aus Europa kommt, werdet Ihr in der Regel mindestens einmal in den USA umsteigen müssen. Und vom US- Festland kommt man nicht nur nach Honolulu, sondern kann auch direkt nach Kauai, Maui oder Big Island fliegen. Wenn Ihr also einen Gabelflug bucht (z.B. hin nach Kauai oder Maui, zurück von Honolulu), dann spart Ihr Euch einen Inner-Island-Flug.
Die Inseln sind meist relativ überschaubar, so dass man von einer Homebase aus mit dem Mietwagen entspannt Ausflüge machen kann. Hier kann es sich lohnen, bei der Auswahl der Unterkunft auf die Landkarte zu schauen und einen relativ zentralen Ort zu wählen. Gerade, wenn man mit kleinen Kindern nicht so lange im Auto sitzen will. Lediglich Big Island ist so groß, dass wir bei einer Woche empfehlen würden, sich nur einen Teil der Insel anzuschauen (oder noch weitere Tage an einem Standort auf der anderen Inselseite einzuplanen), die Wege sind hier wirklich lang und sonst sitzt man nur im Auto .
Welche Inseln Ihr schließlich besuchen wollt, liegt an Euren Interessen und daran, was Ihr von Eurer Reise erwartet. Was wollt Ihr sehen und unternehmen? Wollt Ihr viel wandern, Vulkane sehen, Naturwunder bestaunen, das Strandleben genießen, Schnorcheln,
Surfen…?
Auch wenn die Inseln meist eine Mischung aus allem bieten, haben sie doch jede ihren eigenen Charakter und unterschiedliche Highlights. Es ist wirklich die Qual der Wahl. Also überlegt Euch, was Ihr sehen wollt und wenn Ihr Euch dann nicht entscheiden könnt, dann müsst Ihr wohl doch eine längere Reise planen… ;)
Oder Ihr hebt Euch noch einen Grund zum Wiederkommen auf, bei uns steht Hawaii zumindest immer noch (oder schon wieder J ) auf unserer Bucket List.
Unsere Route als Beispiel - 1 Monat, 4 Inseln
Wir haben in 32 Tagen vier Inseln besucht, wobei wir auf Oahu nur in Honolulu waren. Das hier war unsere Route:
-
2 Nächte Honolulu,
AirBnB Apartment in Laufnähe zu Waikiki Beach -
12 Nächte Kauai
AirBnB in Wailua Homestead -
11 Nächte Maui
Unterkunft: VRBO Condo am Strand von Kihei -
7 Nächte Big Island
Unterkunft AirBnB bei Pahoa
Würden wir die Route so empfehlen?
Im Großen und Ganzen ja. Kauai hat sich als unsere Lieblingsinsel herausgestellt, insofern würden wir auch dort die meiste Zeit empfehlen. Auch für Maui war es wert, am besten noch viel länger zu bleiben. Auf Big Island haben wir dann nur die Ostküste und den Süden entdeckt. Hier war die Natur im Fokus, allem voran der Volcanoes National Park. Zeit für Strand haben wir auf Kauai und Maui reichlich gehabt und hier gar nicht so eingeplant. Generell sind die Strände auf Big Island nicht so schön wie auf den anderen Inseln (und wenn Strand, dann eher an der Westküste), deshalb haben wir den Aufenthalt auf Big Island etwas kürzer gehalten.
Was wir allerdings anders machen würden, ist der Start in Honolulu. Honolulu als Stadt fanden wir nicht schön, auch Waikiki muss man nicht uuuunbedingt gesehen haben (auch wenn wir das vorher dachten…). Die Insel Oahu ist einen Aufenthalt wert, wobei wir persönlich von den anderen Inseln nicht wirklich Zeit hätten abknapsen wollen. Kauai und Maui waren schon echte Highlights. Also bei begrenzter Zeit lieber Oahu weglassen und die Zeit auf die anderen Inseln verteilen. Oder, falls Ihr sowieso über Honolulu fliegen müsst, ein paar Tage Oahu einplanen, dann aber nicht in Honolulu übernachten.
Nun aber los mit EURER Routenplanung :)
Die Highlights der Inseln (zumindest von denen, die wir besucht haben) findet Ihr HIER
Mehr für Eure Hawaii Reiseplanung:
Kommentar schreiben